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- Veröffentlicht: Montag, 31. Mai 2021 14:51
Lasst Eure Katzen kastrieren!
Gerade im Moment häufen sich die Hiobsmeldungen – eine überfahrene Katze mit freigelegten Zitzen, die 4 Welpen wurden erst fast 3 Tage nach dem Totfund in einem Anhänger gefunden. Unterkühlt und ausgehungert. Drei der Kitten sind inzwischen tot, eines hat gute Überlebenschancen, vielleicht hat sich hier wenigstens der Kampf, die schlaflosen Nächte gelohnt.
Eine Katze, 10 Monate alt, von ihrem Bruder gedeckt- die 4 Welpen wurden viel zu früh geboren, durch Inzucht missgebildet, auch sie sind tot.
Muttertiere, die in Gartenkolonien, auf Schrottplätzen ihre Kitten bekommen, jedes Jahr wieder.
Die Babys haben dann eine kleine Chance, wenn die Mutterkatze einen trockenen Platz gefunden hat, es nicht zu nass oder zu kalt ist. Und dann darf die Mutter natürlich bei ihrer ständigen Suche nach Futter, nicht überfahren werden.
Wenn man davon ausgeht, dass ein Katzenpaar pro Jahr zweimal Nachwuchs bekommt und jeweils 3 Kätzchen pro Wurf überleben, dann ergibt das nach 10 Jahren über 80 Millionen Katzen!!!
Die verantwortungsvolle Lösung kann nur Kastration heißen.
Es gibt leider immer noch Tierhalter, die der Meinung sind: „Wenigstens einmal soll unsere Katze Junge kriegen.“ Sie sind der Meinung, drei oder vier Kätzchen, die bringen wir schon
irgendwo unter. Irgendwo – das ist das Problem. Irgendwann ist man froh, die Tiere loszuwerden und dann ist es egal, wo sie landen. Wenn eine Katze auch selbständiger ist, als ein Hund, muss sie trotzdem regelmäßig gefüttert, entwurmt und geimpft werden.
Außerdem darf man ja bald wieder in Urlaub fahren, und wohin mit den Tieren nach Corona?
Jedes Tierheim, jeder Tierschutzverein und auch verantwortungsvolle Tierärzte (Gott sei Dank sind das die meisten) reden sich den Mund fusselig, um die Menschen zur Kastration ihrer Katzen zu überzeugen.
Aber wenn es dann doch passiert ist, ist ja eigentlich auch alles niedlich und solange das Muttertier säugt, muss man sich ja auch um nichts kümmern. Die Katzenmama ernährt die Kleinen und macht sie wieder sauber. Aber wehe, wenn man dann anfängt zuzufüttern. Dann müssen die Kleinen auf das Katzenklo, weil die Katzenmama sie nicht mehr sauber leckt. Dann gibt es schon manchmal etwas Dreck und dann müssen die Tiere schnell weg. Im Alter von 6 oder 7 Wochen werden sie verschenkt, weil – je kleiner desto niedlicher, und leichter „loszuwerden“.
Das einzige Instrument gegen Katzenleid ist eine flächendeckende Kastrationspflicht. Hier müssen die Gemeinden endlich aktiv werden. Das kann ja nicht so schwierig sein, schließlich gibt es schon etliche Kommunen, die die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht eingeführt haben. Da muss man sich ja nur mal erkundigen und dann mit aufspringen.
Und jeder, der der Meinung ist, das sei ja nicht wichtig – der kann sich gerne mal Fotos anschauen, wie manche Kitten oder auch ältere Tiere hier (und natürlich in allen anderen Tierheimen auch) ankommen. Und wem das noch nicht reicht, der kann sich auch in Natura ansehen, wie manche Tiere sich quälen müssen, weil niemand sich zuständig fühlt oder weil man immer noch meint, das ist ja alles nicht so schlimm.
Es sind wir Tierschützer, die sich jedes Jahr wieder dieses Elend ansehen müssen. Wir Tierschützer, die meistens auch noch ehrenamtlich arbeiten. Abgesehen davon, das diese Arbeit gar nicht zu bezahlen ist.
Da wir gut durch das letzte Jahr gekommen sind durch die tolle Unterstützung vieler Tierfreunde, können wir für Katzenhalter, die Probleme bei der Bezahlung von Kastrationen ihrer Tiere haben, etwas unterstützen. Wer also Hilfe braucht bei den Kosten, darf sich gerne an uns wenden. Wir übernehmen keine Gesamtkosten, können aber im Rahmen unserer Möglichkeit Zuschüsse geben.
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 23. Dezember 2020 12:17
Frohe Weihnachten!













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- Veröffentlicht: Sonntag, 01. November 2020 20:08




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- Veröffentlicht: Samstag, 11. Juli 2020 14:05
ACHTUNG GIFTKÖDER! (11.07.20)
In Melle am Sandkamp sind Fleischköder mit Glasstückchen drin gefunden worden.
Bitte passt in dem Bereich besonders auf eure Tiere auf!
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- Veröffentlicht: Montag, 23. März 2020 12:05
Aus aktuellem Anlass...
...gibt es Termine bei der Tierhilfe Melle nur nach vorheriger telefonischer Absprache.
Fundtiere werden natürlich weiterhin aufgenommen.
Für uns alle stellt die gegenwärtige Situation eine große und neue Herausforderung dar. Am Wichtigsten ist dabei, die Situation nicht zu unterschätzen, den eigenen Egoismus hinten an zu stellen und und den Begriff des Miteinanders wieder zu entdecken. Es gibt Mitbürger und Tiere, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Nicht jeder hat die finanziellen Mittel, sich mit großen Vorräten einzudecken. Auch wir werden mit Einbußen klar kommen müssen, die Vermittlungsrate ist zurückgegangen, Veranstaltungen – unsere Haupteinnahmequellen, sind erstmal auf Eis gelegt.
Wir werden trotzdem so gut, wie es in unserer Macht steht, helfen, wenn Hilfe benötigt wird.
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- Veröffentlicht: Montag, 23. März 2020 12:00
Liebe Tierfreunde!
Heute haben wir Futterspenden bekommen. Eine Frau aus Borgholzhausen klingelte, brachte Tierzubehör und eine kleine Spende.
Das ist für uns keine neue Situation, aber dass Ihr in dieser speziellen Zeit an uns denkt, macht uns glücklich und gibt uns Zuversicht.
Eine kleine verletzte Taube wurde uns gebracht, auch da hatten junge Leute nicht einfach weggeschaut.
Wir müssen an dieser Sache wachsen und sie gemeinsam bewältigen.
Bleibt alle gesund!
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- Veröffentlicht: Montag, 23. März 2020 12:01
Kater Rocko vermisst
In Melle wird Kater Rocko vermisst!
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- Veröffentlicht: Sonntag, 17. November 2019 15:46
Freigängerkatzen sind kein Freiwild!
Leider kommt es in letzter Zeit vermehrt vor, dass Katzen irgendwo aufgegriffen, von irgendwelchen Personen übernommen und irgendwo hin weitergegeben oder verkauft werden.
Leider glauben immer mehr „Tierfreunde“ sie hätten das Recht zu entscheiden, wie ein Tier richtig zu halten ist. Das trifft nicht zu.
Das ist Fundunterschlagung und Diebstahl!
Die Unterbringung von Fundtieren ist gesetzlich geregelt, für diese Belange sind die Ordnungsämter der zuständigen Gemeinden zuständig. Ein gesund aussehendes Tier sollte laufen gelassen werden. Lediglich krank aussehende oder offensichtlich ausgesetzte, hilflose Welpen sollten aufgenommen und gemeldet, oder direkt dem zuständigen Tierheim oder Tierschutzverein übergeben werden.
Der Finder oder die Finderin hat den Fund unverzüglich bei der zuständigen Fundbehörde (der Gemeinde) anzuzeigen und ist verpflichtet, das Fundtier bei der zuständigen Gemeinde oder auf Anordnung der Gemeinde bei einer von ihr bestimmten Stelle abzugeben. Die Gemeinde kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Einzelfall oder ständig Dritter bedienen; in der Regel erfolgt die Unterbringung in einem Tierheim. Die Mehrzahl der Tierheime wird von Tierschutzvereinen unterhalten, wobei die Gemeinde dann für die Unterbringung der Fundtiere zu bezahlen hat. Es ist sowohl im Interesse des Tieres als auch der Kommune, den Tierhalter baldmöglichst ausfindig zu machen, um das Tier in seine bekannte Haltungsumgebung zurück zu bringen und damit auch die Kosten für die Unterbringung gering zu halten.
Wir freuen uns immer, wenn die Menschen ein wachsames Auge für hilflose Tiere haben. Aber nicht immer ist gut gedacht, auch gut gemacht. Freigängerkatzen sind kein Freiwild. Niemand hat das Recht einen Freigänger einfach mit nach Hause zu nehmen und das Tier zu behalten, bzw. anderweitig zu vermitteln oder gar zu verkaufen.
Der Gedanke, dass mein Tier von irgendeinem fremden Menschen festgehalten, eingesperrt und zu anderen Menschen hin verkauft wird….
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- Veröffentlicht: Sonntag, 09. Juni 2019 15:24
Tag der offenen Tür 2019
Wow, war das ein Wetter! So langsam bekommt man ja etwas Routine, aber so eine Veranstaltung steht und fällt nun einmal mit dem Wetter. Und darüber konnten wir uns ja nun gar nicht beklagen. Wir hatten natürlich etwas mehr Getränke eingekauft, aber man hatte das Gefühl, dass man gar nicht so viel trinken konnte, wie man wieder an Flüssigkeit verlor. Unsere Mitglieder im Grillwagen waren davon natürlich besonders betroffen, aber tapfer wurden Bratwurst, Vegetarische Frikadelle und Pommes an den Mann oder an die Frau gebracht.
Von Anfang bis Ende war der Parkplatz der Firma Glane voll besetzt. Und dass, obwohl wirklich viele Besucher mit dem Fahrrad kamen.
Alle aktiven Mitglieder waren im Einsatz, die meisten den ganzen Tag durch und ohne Pause. Gott sei Dank ist inzwischen alles so toll eingespielt, dass alles super funktioniert. Wir sind stolz darauf so viele aktive Mitglieder zu haben, die an solchen Tagen voll dabei sind und zur Stange halten.
Das Herzstück war natürlich wie in jedem Jahr unsere Tombola.
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- Veröffentlicht: Montag, 21. Januar 2019 15:05
Jule, wo warst du die letzten 13 Jahre?
Diese Katze wurde vor 4 Tagen bei uns abgegeben. Sie saß einige Tage bei Leuten auf der Terrasse und ging nicht wieder weg. Da sie einen kranken Eindruck machte, riefen die Leute beim Ordnungsamt an und die Katze kam zu uns. Sie war sehr mager und die Augen tränten, es war offensichtlich schon ein älteres Tier. Die Katze war tätowiert, aber die Nr. war sehr schlecht zu lesen und so versuchte ich am nächsten Tag mein Glück bei Tasso. Gott sei Dank sind die Mitarbeiter dort immer sehr geduldig und so wurden mehrere Kombinationen probiert, bis wir einen Treffer hatten. Die Mitarbeiterin von Tasso wollte nun die eventuellen Besitzer der Katze anrufen oder sich wieder bei mir melden.
Kurze Zeit später klingelte das Telefon und eine Dame sagte aufgeregt, dass das vielleicht ihre Katze Jule sein könne, die vor 13 Jahren verschwunden war. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag. Abends kam die ganze Familie, um zu sehen, ob man das Tier wiedererkennen würde. Nach 13 Jahren ist das gar nicht so einfach.
Es war schon sehr emotional, als Mensch und Tier sich gegenüberstanden 😻
Die Besitzerin hatte Gänsehaut und konnte es gar nicht fassen ihre Katze nach so langer Zeit wieder zu sehen. Alle waren sich ziemlich schnell einige, es war Jule.
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- Veröffentlicht: Montag, 01. Oktober 2018 02:57
Klarstellung: Verein „Die Geretteten e.V.“
Genau wie der Tier- und Naturschutzverein Melle e.V. distanzieren auch wir uns ausdrücklich von dem Verein „Die Geretteten e.V.“.
Eine Zusammenarbeit mit diesen, wie bereits von den Geretteten gepostet, bezüglich der Fundtiere aus der Gemeinde Dissen wird es ganz bestimmt nicht geben. Ob wir eine Tierklappe brauchen oder nicht, sei dahingestellt.
Die Art und Weise, wie es schon im Internet gepostet wurde, bevor alles überhaupt spruchreif war, ist unprofessionell. Erst mal sehen, wieviel Geld reinkommt?! Nein, so funktioniert das nicht!
Hier wurden Leuten, die teilweise wirklich in Not waren, Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten wurden. Vier solcher Katzen haben wir inzwischen bei uns aufgenommen. Zwei Katzen wurden heute Nacht bei uns am Wald in einer Katzenbox ausgesetzt.
Man sollte sich erst mit einer Materie vertraut machen, bevor man lautstark auf sich aufmerksam macht und die Werbetrommel rührt um an Spendengelder zu kommen, und dann auch noch über andere Vereine ablästert, die schon viele Jahre vernünftigen Tierschutz betreiben.
Über „Die Geretteten e. V.“ können wir leider nichts Positives berichten. Wahrscheinlich werden wir jetzt wieder blöde angemacht, aber das macht nichts. Wir arbeiten im Sinne der Tiere, indem wir mit diesem Verein nicht zusammenarbeiten.